Otto Hähnlein war der beste Former seiner Zeit (in der Porzellanfabrik Heubach und Lichte) und hätte auch Meister werden sollen, war aber schon etwas alt dafür. Er hat noch bis ins hohe Alter gearbeitet, ist erst mit über 80 Jahren gestorben. Sie können ihn auf dem folgenden Bild bei der Arbeit sehen.
Hier setzt Otto Hähnlein gerade den 40 cm großen Elefant von Max Daniel Hermann Fritz zusammen, den dieser für die Kunstabteilung der Porzellanfabrik Fraureuth AG entworfen hast, die ja ihre Betriebsniederlassung von 1918 bis 1926 in Wallendorf führte. Der Figurenfundus ist nach dem Konkurs der Fraureuth AG an die Firma Heubach in Lichte gegangen. Der Elefant gehört zu den Modellen, die nach 1929 bei Heubach in Lichte neu ausgeformt wurden und dauerhaft ins Produktionsprogramm aufgenommen wurden.
Das Foto ist ein sehr seltenes Zeitzeugnis davon, dass dieser Elefant in Lichte und zwar auch noch Jahrzehnte später hergestellt wurde.
Otto Hähnlein, liebe Leser, war natürlich viel mehr als das, er war mein Urgroßvater: der Vater der Mutter (Ella Koge geb. Hähnlein) meines Vaters (Heinz Koge).
Das Rosenbild im Schlafzimmer meiner Oma Ella Koge geb. Hähnlein wurde von Moritz Büttner gemalt. Moritz Büttner hat die Halbschwester von Otto Hähnlein (Vater meiner Oma Ella) geheiratet. Mein Vater vermutet daher, dass das Rosenbild bei Ella ein Hochzeitsgeschenk gewesen ist.
Ob Moritz Büttner mit Karl Büttner verwandt ist, versuche ich noch herauszubekommen.
Gerade hat sich ein weiter Urenkel von Otto Hähnlein, Enkel des Hugo Hähnlein, Sohn des Volker Hähnlein, bei mir gemeldet, was mich bewogen hat, eine separate Page über Otto Hähnlein einzurichten.
Die verwandtschaftlichen Verhältnisse können Sie auf meiner Koge-Page einsehen.
Ihre Urenkelin
de Kogen's Sylvia