Die in Lichte ansässige Firma      der Gebrüder Heubach

Gebrüder Heubach Lichte - Unterglasur Porzellane

               Porzellan - Geschichte(n)

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In der Zeitschrift: die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst, 24. Jahrgang des

Jahres 1911, heißt es in einem Artikel von Ludwig Deubner unter der Überschrift "Thüringer Porzellan" :

 

"Nur langsam ist es gelungen, die mancherlei Schwierigkeiten der Scharffeuertechnik zu überwinden, und nur wenige Anstalten haben es darin zu einem so überraschenden Farbenreichtum gebracht, wie die Porzellanfabrik Gebr. Heubach A.-G. in Lichte, deren Palette über viele seltene und eigenartige Farbtöne verfügt, die in der Unterglasur ganz ungewohnt sind, und die kaum eine zweite Fabrik aufzuweisen hat."

 

 

Aus dem nachfolgenden Artikel der Zeitschrift: die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst, 24. Jahrgang des Jahres 1911, werden auf Seite 266 Porzellan Vasen und Dosen gezeigt,  die von Adalbert Niemeyer München entworfen und von der Porzellan Fabrik Gebrüder Heubach in Lichte bei Wallendorf (Thüringen) ausgeführt wurden.

 

Gebrüder Heubach - Porzellangeschichte

Wallendorfer Porzellan - Porzellan Mal Farben

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Bild des Monats

Gebrüder Heubach AG

Porzellan-Manufaktur und -Malerei - 1918

Großer Preis  Brüssel 1910

Bahnstation Lichte - vom 01.10.1913 an

Originale Unterschrift von Eduard Heubach

Liebe Leser,

 

zunächst möchte ich Sie auf das im Jahre 2005 erschienene Buch von Dagmar Lekebusch  "Gebrüder Heubach, Ein thüringischer Porzellanbetrieb und seine Figuren im Wandel der Zeiten (1843-1938)" verweisen. Es ist sozusagen das Standardwerk über die Figuren der Firma Heubach. Nun, ich kann Ihnen nur empfehlen, das Buch zu lesen, sofern es Ihnen gelingt, noch ein Exemplar ausfindig zu machen.

 

Was ich aus diesem Buch bisher zitiert hatte war: "1922 ...wurde das 100-jährige Bestehen der Porzellanfirma begangen, wozu eine kleine Festschrift sowie eine porzellanene Gedenkplakette herausgegeben wurden." und ich hatte ihnen bereits die Plakette vorgestellt, die sie nachfolgend sehen können.

 

Nun habe ich eine weitere Entdeckung gemacht, mir ist doch tatsächlich die vorstehend benannte Festschrift zum 100. Jahrestag der Gründung der Firma Gebrüder Heubach in die Hände gefallen. Diese möchte ich Ihnen und der Welt nicht weiter vorenthalten. Es handelt sich um eine vortreffliche Zusammenfassung der Geschichte des Wirkens dieser Firma. Ich habe die Festschrift nachfolgend auch in ihrem Wortlaut eingespielt.

 

Anläßlich des 100jährigen Bestehens unserer Fabrik nehmen wir Gelegenheit, über die Geschichte derselben nachstehende Daten festzuhalten, von denen wir hoffen dürfen, daß sie unseren Freunden und Gönnern von einigem Interesse sein werden.

 

Am Nordhang des südlichen Thüringerwaldes, unweit des Rennsteiges, wo die frühesten Siedlungen der thüringischen Porzellanmacherei entstanden sind, gründete 1922 Johann Heinrich Leder die Fabrik in Lichte, privilegiert von der Fürstlich Schwarzburgischen Regierung. Laut seinem Testament vom Januar 1824 vermachte er dieselbe seinen Vettern Wilhelm und Heinrich Liebmann. Ersterer erwarb dann am 18. Februar 1830 den Anteil seines Bruders und wurde somit Alleinbesitzer. Die Brüder Christoph und Philipp Heubach haben die Fabrik 1840 (Urkunde vom 16. September 1843) mit allen Privilegien, Rechten und Gerechtigkeiten, Gebäuden und Grundstücken von Wilhelm Liebmann erworben und damit die Firma Gebrüder Heubach begründet. Am 15. Januar 1846 übernahm ein Sohn Christoph's, Anton Heubach, dessen Anteil und 1868 ein Sohn Philipps, Louis Heubach, seines Vaters Anteil nach dessen Tode.

 

Für die Jahre 1857-1862 habe ich in Taufbüchern Philipp Greiner in Lichte als Modelleur bei der Firma Heubach gefunden. Bei der Geburt seines Kindes im Jahre 1862 war Helma Heubach, die Tochter des Fabrikbesitzers Anton Heubach zugegen.

 

Anton Heubach schied im Jahre 1876 aus der Firma aus. Nachdem nun Louis Heubach Alleinbesitzer war, zog er seine drei ältesten Söhne Philipp, Hermann und Ottokar zur Mitarbeit heran. 1886 verstarb jedoch Hermann Heubach und Philipp und Ottokar Heubach übernahmen am 1. Juli 1887 die Fabrik von ihrem Vater, der im Dezember desselben Jahres verstarb. Am 1. Januar 1889 trat auch ihr Bruder Richard mit in die Firma ein, und am 1. Januar 1904 wurde die jetzige Familien-Aktiengesellschaft gegründet, deren Direktorium die Vorbesitzer bildeten. Nach Kriegsende, 1919, verstarben Philipp und Ottokar kurz nacheinander und Eduard Heubach, Hermanns Sohn, der schon seit 1908 mit im Betrieb tätig war, trat in das Direktorium ein.

 

Über die Entwicklung des Fabrikats in technischer und künstlerischer Beziehung von der Gründung bis zur Jetztzeit ist zu berichten, daß bis Mitte des vorigen Jahrhunderts hauptsächlich Gebrauchsgeschirre hergestellt wurden. Nachdem jedoch das Holz zum Brennen des Porzellans nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stand, und durch die Auffindung der Steinkohle die Absatzmöglichkeit dieser Artikel durch Fabriken in frachtlich günstiger gelegenen Gegenden untergraben wurde, ging man zur Fabrikation von kleineren Artikeln und Spielwaren über. Im Jahre 1876 wurde dann mit der Herstellung von Schmuckporzellan begonnen. In diese Zeit fällt auch die Wiederaufnahme der Bildnismalerei, deren Entwicklung die im Jahre 1862 gegründete Zeichen- und Modellierschule, Lichte, wesentlich förderte.

 

Louis Heubach, der ein chemisches Studium an der Universität München absolviert hatte und bereits seit 1843 tatsächlich die technische Leitung übernahm, schuf die fabrikatorische Grundlage auf wissenschaftlich-technischer Basis, auf welcher seine Nachfahren stetig weiterbauten. 1898 wurde durch größere Um- und Neubauten eine umfassende Modernisierung des Betriebes durchgeführt. Zur Weltausstellung in Paris, im Jahre 1900, stellte die Firma ihre auf technischer Höhe stehenden künstlerischen Erzeugnisse zum ersten mal aus und erhielt die silberne Medaille. Auf den späteren Ausstellungen, an denen sie sich beteiligte, wurden ihr die höchsten Auszeichnungen zu teil. Die Abteilung der Kunstporzellane ist seitdem unter Heranziehung befähigster Künstler und sorgsamster Heranbildung der ausführenden Kräfte bis in die neueste Zeit weiter ausgebaut worden und hat stets unter Pflege handwerklicher Tradition das Schematische der Großfabrikation vermieden.

 

Seit 1910 wurde auch mit der Fabrikation von elektrotechnischen Porzellanen begonnen, die sich soweit entwickelt hat, daß wir allen Anforderungen der Elektrotechnik in Nieder- und Hochspannung genügen können.

 

Zur bleibenden Erinnerung haben wir einliegende Plakette in Porzellan angefertigt, die wir freundlichst entgegenzunehmen bitten.

 

Lichte, im Dezember 1922.

 

Gebrüder Heubach

Aktiengesellschaft

 

 

 

Ein Artikel zum 100 jährigen Bestehen der Porzellanfabrik Gebrüder Heubach mit ähnlichem Inhalt wurde in der Zeitschrift Keramische Rundschau 31 (1923) S. 13 (J. Grell) veröffentlicht.

Aus der vorstehenden Fundstelle geht hervor, dass die Firma Gebrüder Heubach AG in Lichte/Thüringen in eine GmbH umgewandelt worden war und im Jahre 1938 an Stelle von Eduard Heubach Max Pfeffer zum Geschäftsführer bestellt wurde.

 

Was mich mit der in Lichte ansässig gewesenen Porzellanfabrik Gebrüder Heubach verbindet ist der Umstand, dass mein Urgroßvater väterlicherseits, Friedrich Koge, um 1900 eigens aus Böhmen eingewandert ist, um bei Heubach eine Arbeit als Porzellanmaler aufzunehmen. Hier lernte er seine spätere Frau Mathilde geb. von Ende kennen und so wurde in dem kleinen Ort Lichte die Familie Koge gegründet. Auch sein Sohn, Fritz genannt, mein Opa, trat in seine Fußstapfen, wurde Porzellanmaler und bei der Firma Heubach angestellt. Wer noch mehr über die Familie Koge wissen möchte, kann gern auf die Koge-Page schauen.

  

Nicht unerwähnt lassen möchte ich des geschichtlichen Zusammenhangs wegen, dass zu der Zeit, als die Gebrüder Heubach, Christoph und Philipp Heubach, die Fabrik von Wilhelm Liebmann, die auch bereits Porzellan hergestellt hatte, aufkauften und am 16.09.1843 den Porzellanbetrieb "Gebrüder Heubach"  in Lichte begründeten, die Porzellanfabrik der Familie Hammann in Wallendorf (siehe meine diesbezügliche page), in nur 1 km Entfernung bereits seit 1764 bestes Porzellan produziert hatte. Auch eigenständige Porzellan-Malereien bestanden in Lichte bereits seit dem Jahre 1800, wie das Beispiel des Johann Heinrich Hutschenreuther und des Johann Jakob Heinrich Haag (siehe meine page zur Malerei Haag) zeigen.

 

Welche "Rangeleien" es um die Begründung der Porzellanindustrie in Lichte gab,  berichte ich Ihnen nachfolgend.

 

Warum nicht das Jahr 1843 sondern das Jahr 1822 als Gründungsjahr angenommen wurde, erfahren sie aus der Festschrift.

 

Nachfolgend sehr seltene Ansichten der im Aufbau befindlichen Heubach'schen Fabrik.

 

Um die Begründung der Porzellanindustrie in unserem Ort Lichte  angemessen würdigen zu können, sollten zunächst die Schwierigkeiten ins Auge gefasst werden, die es um 1820 zu überwinden galt. Wie Sie, liebe Interessenten, vielleicht bereits wissen, befand sich unser Ort Lichte mit einem Teile seiner Fluren im Herzogtum Schwarzburg-Rudolstadt und mit einem anderen Teile im Herzogtum Sachsen -Coburg; der Lichte Bach bildete die Grenze. Da im Herzogtum Schwarzburg-Rudolstadt Georg Heinrich Macheleid mit der Fabrik in Volkstedt das ausschließliche Privileg zu Porzellanherstellung erteilt worden war,  wurde in keinem weiteren Orte dieses Herzogtum die Erlaubnis zum Betrieb einer Porzellanfabrik erteilt. So kam es auch, dass Johann Wolfgang Hammann seine Fabrik in dem Teil von Lichte eingerichtet hatte, der in den sachsen-coburgischen Fluren von Lichte lag, nämlich in den Wallendorfer Fluren.

 

Inzwischen hatten sich in den sachsen-coburgischen Orten viele Porzellan-Malereien gegründet,  die aber auch weißes Porzellan zum Bemalen benötigten und dieses teuer "im Auslande" (in den benachbarten Herzogtümern, namentlich in Wallendorf,  Limbach,  Hüttensteinach, Breitenbach, Dornheim, Ilmenau, Blankenhain, Tettau, Grün und Schney) einkaufen mussten. Auch konnte das in den wenigen Porzellanfabriken hergestellte Weißporzellan den großen Bedarf nicht decken. Es hätte daher so mancher Inhaber einer Porzellanmalerei diese auch um eine Fabrik zur Herstellung der benötigten Weißware erweitert, wenn nicht das Volkstedter Privileg gewesen wäre. Zudem hätte die große Not in den armen thüringischen Landen durch Schaffung neuer Arbeitsplätze gelindert werden können. So verwundert es nicht, dass sich die schwarzburg-rudolstädtische Regierung mit ständigen Eingaben, Anträgen und Gesuchen dieser Art beschäftigen musste und auf alle mögliche Art und Weise versucht wurde,  das Privileg der Volkstedter aufzuheben, um den Bedürfnissen der Region gerecht zu werden.

 

Zu den Antragstellern gehört auch Johann Heinrich Leder, der wohl bereits im Juli 1806/1808 in Lichte eine Fabrik besaß,  die Pfeifenköpfe (sogenannte Lava-Köpfe) und Geschirr aus Ton  (Lava genannt) herstellte. Er muss jedoch auch Porzellan hergestellt haben, ohne dass ihm dies gestattet worden war.  Wie wir oben erfahren haben, wurde Wilhelm Liebmann letztendlich sein Nachfolger, der sich weiter um eine Konzession zum Betrieb einer Porzellanfabrik bemühte; nebenbei natürlich weiter die bestehende Ledersche Lava-Fabrik in Lichte betrieb. 

 

Auch Gabriel Heubach und Consorten in Neuhaus , wozu auch Georg Kämpfe und Peter Greiner gehörten, hatten sich als Porzellanmaler und Kaufleute, die Porzellanhandel betrieben, um die Errichtung einer Porzellanfabrik, und zwar in Neuhaus beworben. Insbesondere Letztere hatten in ihren Gesuchen auch ins Felde geführt, dass die Lichtner, die sie einzustellen versprachen, den Bedrückungen entgehen wollten, denen sie in der Porzellanfabrik in Wallendorf ausgesetzt waren. Der Verdienst war dort wohl sehr gering, so dass man nur auf das Kümmerlichste leben konnte. Zudem war die dortigen Porzelliner gezwungen,  Lebensmittel wie Bier, Getreide, Fett, Material- und Schnittwaren bei der Fabrik um den fast doppelten Preis einzukaufen...Seltsamerweise war es dann eben dieser Gabriel Heubach, der, da die Geschäfte in Neuhaus nicht gut liefen,  sich 1832 mit einem Drittel in die Wallendorfer Fabrik einkaufte...

 

Endlich im Jahre 1830 einigte sich die schwarzburg-rudolstädtische Regierung mit der Fabrik in Volkstedt; das Monopol wurde durchbrochen und die Erlaubnis für weitere Porzellanfabriken im Lande konnte erteilt werden. Auch Wilhelm Liebmann und Gabriel Heubach und Consorten erhielten ihre Konzession, was allerdings auch dazu führte, dass Gabriel Heubach von da an dem Lichtner Wilhelm Liebmann das Leben schwer machte. Auch die Glashütten zu Schmalenbuche bei Neuhaus und das Hammerwerk Geiersthal bei Lichte (im Eigentum der Hammanns) schlossen sich an und wollten diesen um das für den Betrieb der Porzellanfabrik benötigte Holz bringen. Nur so ist es, denke ich, zu verstehen, dass Wilhelm Liebmann, der als Nachfolger von Johann Heinrich Leder jahrelang auf die Konzession gewartet hatte,  sich 1843 entschloss, seine Porzellanfabrik in Lichte zu verkaufen; wie wir wissen, an die Gebrüder Heubach aus Lauscha. Allerdings ist er nicht, wie es allerorts heißt, nach Sitzendorf gegangen, um dort Gastwirt zu werden, nein, er hat dort natürlich um die Konzession des Betriebes einer Porzellanfabrik ersucht, diese erhalten und auch mit Erfolg betrieben.

 

Wilhelm Liebmanns Ehefrau war übrigens die Tochter von Ferdinand Hutschenreuther aus Lichte, der sich für die Fabrik in Höhe des Erbteils seiner Tochter verbürgt hatte.

 

Wie es mit Wilhelm Liebmann und der Herstellung von Porzellan in Sitzendorf weiterging erfahren sie demnächst auf meiner Seite Sitzendorfer Porzellan.

 

 

Adressbuch der Kaufleute, Fabrikanten und Gewerbsleute...1864:

 

Porzellanfabrik und Materialwaren: Heubach, Gebr.

 

Nachfolgend Auszug aus Handbuch der Leistungsfähigkeit der gesamten Industrie aus dem Jahre 1874:

 

Nun, die Angaben zur Firma Gebrüder Heubach stimmen nicht, weder das Gründungsjahr, noch die Gründer selbst, wie Sie sicherlich festgestellt haben, Hiermit wollte ich auch eigentlich die Existenz der Malerei Haag belegen.

 

 

Adressbuch der Keramischen Industrie 1906:

 

Gebr. Heubach AG Porzellanfabrik in Lichte (Schwarzburg-Rudolstadt) bei Wallendorf S.-M. (P.u.T., Bahnstation Bock-Wallendorf), Telegr.-Adr.: Heubach Lichte Wallendorf Sachsen-Meiningen. Telephon: Wallendorf (S.-M.) No. 3.

 

Fabrikat und Export: Luxus und Phantasie-Artikel als: Figuren, Vasen, Leuchter, Schreibzeuge etc., Schalen und Platten mit Gemälden (Anfertigung von Portraits nach Photographien), Heiligen - Artikel als: Figuren, Weihkessel, Bilder etc., Spielwaren als: Kinderservice.

 

Malerei. ca. 500 Arbeiter.

 

Zur Messe in Leipzig: 16, I (Hohmanns Hof).

 

Wurde prämiert in Rudolstadt 1882 mit dem ersten Preis, Paris 1900 mit silberner Medaille, St. Louis 1904 mit goldener Medaille.

 

Besteht seit 1820.

 

Im Adressbuch der Keramischen Industrie sind für das Jahr 1907 für den Ort Lichte noch folgende Porzellanmalereien eingetragen:

 

Porzellanmalerei Florenz P. Brödel:

T.-A.: Porzellanbrödel, Inhaber Gebrüder Brödel. Sortiment: Fein bemalte Porzellanplatten, Teller, Vasen, Elfenbein-Miniaturen, Export nach Italien, Frankreich, England, Amerika, Türkei und Holland. Druckerei. 1 Muffel. zu den Messen in Leipzig: Hohmannshof, Laden.

 

Porzellanmalerei Fritz Dietrich:

Sortiment: Kopien nach Gemälden Alter und Neuer Meister, Portraits nach Photographien auf Platten, Teller, Vasen etc.

 

Porzellanmalerei C. A. Schmidt:

T.-A.: Schmidt Malerei Wallendorf S.-M, Inhaber: Eduard Schmidt. Sortiment:  Bemalte Pfeifenköpfe, Bäderartikel, Schalen, Tassen, Vasen, bemalt und mit Ansichten, Plättchen mit Heiligenbildern. Export nach allen Ländern. Besteht seit 1834.

 

 

Pâte-sur-pâte

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Weltausstellung Paris 1900

  

Vase mit lila Schwertlilien  und mattgrünen  lanzettförmigen Blättern von Gold reliefartig eingefasst auf einer Perlmutt - Lüsterglasur.

  

Diese schöne Vase ist mindestens 119 Jahre alt und hat diese Zeit wohl in Frankreich verbracht,  wo ich sie auffinden konnte. Dies ist insofern von Interesse, als dass die Firma Gebrüder Heubach sie

 

im Jahre 1900 auf der Weltausstellung in Paris

 

vorgestellt hat, und sie dort großen Anklang fand.

 

Schwertlilien in Lila auf Perlmutt - Lüsterglasur

Die Heubach'sche Perlmutt-Lüsterglasur