Ausstellungen & sonstige Highlights

Kunstkalender 2025 - Gerhard Nussmann

               Porzellan - Geschichte(n)

 

Da bin ich wieder für Sie, Ihre Porzellan-Reporterin

 de  K o g e n 's  Sylvia,

mit meinen Geschichten rund um's Porzellan.


Kunstkalender 2025 von Gerhard Nussmann

Steinheider Ansichten von Gerhard Nussmann

Liebe Leser, 

 

wie ich gerade erfahren habe, erfreut uns Gerhard Nußmann aus Steinheid in diesem Jahr wieder mit einem Kunstkalender. 

 

Auf Wunsch seiner Steinheider Kunden hat er einen Kalender ausschließlich mit Motiven aus Steinheid und Umgebung zusammengestellt. Alle 20 Kalender sind bereits abgeholt worden.

 

Es handelt sich um 8 Ölbilder 70x50 cm, 4 Pastellkreide Bilder und 1 Aquarell.

 

Und ja, die Pastellbilder von März, April und Dezember werden wie immer in der Neuhäuser Bibliothek ausgestellt.

 

 

Ihre Entdeckerin de Dietrich

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               Porzellan - Geschichte(n)

 

Da bin ich wieder für Sie, Ihre Porzellan-Reporterin

 de  K o g e n 's  Sylvia,

mit meinen Geschichten rund um's Porzellan.


Meine Hausausstellung -  Home Exhibition

 

Liebe Leser,

 

wie Sie sich sicher denken können, habe ich meine Recherchen rund um das Porzellan von Lichte und seiner umliegenden Orte damit verbunden, die entsprechenden Porzellane auch zu erwerben und zu sammeln.

 

Heute möchte ich Ihnen berichten, dass ich im Verlaufe der letzten acht Jahre eine repräsentative Sammlung von Porzellanen der Marken Schaubach-Kunst, Wallendorf, Heubach und Lichte Porzellan zusammengestellt habe. Dies ist nicht in erster Linie figürliches Porzellan, denn mehr als dieses haben es mir die Gefäße angetan.

 

Ich habe die Ausstellung in meinen Haushalt integriert und so ist eine schöne Symbiose entstanden, in der ich jeden Tag leben kann.

 

Nach und nach habe ich die Blue Galerie, The Orange Kitchen, The Green Living Room, The Pink Bedroom und The Red Winter Garden mit schönen Stücken angefüllt. 

 

Ich werde, ungeachtet des steinigen Weges, gepflastert mit unsäglichen Machenschaften gegen meine Person, versuchen dafür Sorge zu tragen, dass diese Porzellane Ihnen und der Nachwelt für immer erhalten bleiben.

  

Ihre Sylvia D. geb. Koge

 

Wertschätzung  des  Porzellans

"Porzellan altert nicht. Es behält Farbe, Form und Festigkeit für alle Zeit.

Welten gehen, Porzellan bleibt.

 

er folgen Zitate von Tom Saller aus seinem Buch: "Ein neues Blau":

 

"Ein und ein halbes Jahrhundert, in dem sie in ihrem dunklen Versteck geschlummert und gewartet hat. Ein und ein halbes Jahrhundert, in dem Revolutionen das Land erschüttert haben, Kriege geführt und Reiche gegründet wurden. In denen ein Kaiser abgedankt und die Republik Einzug gehalten hat. Doch all das nur ein Wimpernschlag in der Zeit.

 

Gesteinsschichten, die der Landschaft Millionen Jahre lang ein Gesicht verliehen, sich mit ihr verändert haben. Augen, Ohren und Mund gewesen sind. Von der Sonne geblendet, vom Heulen des Windes betäubt; Regen, der in Risse und Ritze eingedrungen ist. Bis der Rhythmus der Entstehung und Anpassung, des Wandels und Fortschreitens gestört, die Natur aus dem Takt gebracht wurde.

 

Dreimal klopft der Inspizient mit seinem Stab auf den Boden, und aus der Kulisse tritt - der  Mensch. 

 

Mit einem Mal Lärm, Hektik, Betriebsamkeit. Brutal wird der Boden aufgerissen, Erde abtransportiert. Erde, die mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile - Kaolin, Feldspat und Quarz - die woher stammt? ... Unwichtig. Porzellanerde ist es. Rein und unverfälscht. 

 

Zahllose Hände, durch die die bis dahin unberührte Materie geht. Kinderhände, Männerhände, Frauenhände.  Die Hände alter Menschen, junger, gebildeter und einfacher.

 

Das Material wird gemischt, geformt, gebrannt, glasiert.

 

Und aus dem vielen wird eins."  

 

Ich dachte immer, Porzellan sei unzerbrechlich; unter normalen Umständen wenigstens. Aber das stimmt nicht...."Oma hat das Service zur Hochzeit bekommen. Es heißt Kurland, und ich finde es", ihre Stimme stockt, "für immer schön. Weil - mehr habe ich nicht von Ihr." ... Sie stellt ihre Kaffeetasse zur Seite und dreht den Unterteller um. Irgendein blauer Stempel ist zu sehen. Sieht aus wie eine Tätowierung, "Das Signet der Königlichen Porzellan-Manufaktur in Berlin", stellt Mutter zufrieden fest. "Ein Zeichen höchster Qualität."

 

...Damit haben Sie einige der wichtigsten Grundeigenschaften des Porzellans kennengelernt...Es ist geruchs- und geschmacksneutral und im Normalfall sehr stabil. Wenn ich Sie jetzt noch daran erinnern darf, dass man es wunderbar reinigen kann und es selbst nach dauerhaftem Gebrauch keine Abnutzungsspuren zeigt, dann wissen Sie, weshalb dieser Stoff sich in den zurückliegenden Jahrzehnten in den Haushalten der Menschen, insbesondere in ihren Küchen, Bädern und Speisezimmern, so sehr durchgesetzt hat. Sie finden dort kaum noch Holzschalen oder Blechnäpfe. Außerdem ist das Porzellan längst kein Produkt mehr ausschließlich für die Reichen und Mächtigen, jedenfalls nicht, wenn wir über Gebrauchsporzellan reden. Nein es ist ein zutiefst demokratischer Stoff, der maßgeblich dazu beiträgt, den Lebensstandard der Menschen anzuheben. Ihre Eß- und Trinkgewohnheiten haben sich verändert, ihr Verständnis für Hygiene ist gewachsen. Die Unterschiede zwischen den jeweiligen Gesellschaftsschichten werden in diesem Bereich immer kleiner...

 

...Überall wird gehauen, gefräst und gesägt, um die Gipsformen herzustellen, die als Ausgangpunkt für zukünftige Teller, Vasen, Tassen und weitere Gegenstände dienen. Je nachdem, was gefertigt wird, ...wird die Porzellanmasse gedreht oder gegossen. Lillis Blick fällt auf mehrere große rotierende Scheiben, die von je einem Arbeiter mit einem Fußpedal angetrieben werden. An der einen Scheibe wird die graue unscheinbare Masse in die sich drehende Form hineingedrückt, an einer anderen wächst unter fachkundigen Händen ein bauchiges Gebilde in die Höhe, welches unschwer als Krug zu erkennen ist. Nur wenige Meter davon entfernt gießt ein Mann in einem weißen Kittel flüssige Porzellanmasse aus einer Kanne in die Öffnung einer rechteckigen Form.

 

...und hier sehen Sie unsere Malerfürsten am Werk! Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, jeder einzelne von ihnen ist ein Meister an Pinsel und Palette! 

 

...In der Porzellanfertigung, finde ich, ist es nicht anders; mithilfe des schöpferischen Funkens wird aus etwas zutiefst Irdischem - aus Kaolin, Quarz und Feldspat, wie ich inzwischen weiß - etwas, wie soll ich sagen, überirdisch Schönes...Und wäre die Porzellanherstellung dann nicht wirklich eine Art Religion? Eine Religion, in deren Zentrum die Idee der Schönheit steht?... 

 

 

 

aus "Schwäne in Weiß und Gold, Geschichte einer Familie" von Christine von Brühl

über das Schwanenservice:

 

 

"Der Großteil des Porzellans war sorgsam verwahrt worden, ... Bei großen Festen...wurden auch diese Teile hervorgeholt, ...

 

Dann lebten die alten Zeiten wieder auf, zahlreiche Gäste waren zugegen, die das Porzellan zu schätzen wussten und sich daran erfreuten. Jeder Anwesende, die Verwandten, Nachbarn und Freunde, durften gleichermaßen daran teilhaben, wurde dadurch geehrt und mit einbezogen. Diese Feste stellten Höhepunkte des Lebens der Familie dar, Zeiten, auf die sie sich gebührend vorbereitete und die sie nie wieder vergaß. Sie waren mit starken Emotionen verbunden, dienten dem Zusammenhalt und waren letztlich Ausdruck der eigenen Identität. Kein Wunder, dass sich das Porzellan, das an solchen Tagen genutzt wurde, unauslöschlich mit dem Selbstverständnis der Brühls verband. Sie betrachteten es als ihre ureigenste Aufgabe, der Nachwelt diesen Schatz zu bewahren."  

 

Ludwig Deubner, "Thüringer Porzellan", Zeitschrift: die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst, 24. Jahrgang, 1911.

 

"Wohl ist schon das kostbare Material an sich in seinem reinen Weiß und mit dem milden Glanz der Glasur reich an vornehmer Wirkung und zarten Reizen, aber die verschiedenen Möglichkeiten, die es der koloristischen Behandlung bietet, machen es so recht geeignet, unserer Sehnsucht nach frischen leuchtenden Farben, Erfüllung zu bringen."

 

 

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Ausstellung  "Glanzstücke" Ilmenauer Porzellans

 

im GoetheStadtMuseum Ilmenau. 

 

2. Oktober 2021 bis zum 4. September 2022 

 

 

"Glanzstücke" sind es in der Tat, die die Besucher im GoetheStadtMuseum in Ilmenau erwarten. Gerade von dort zurück umhüllt mich noch der Zauber, der dem Ilmenauer Porzellan innewohnt.

 

Ihre Porzelline

Liebe Porzellanliebhaber,

 

wie ich selbst erfahren durfte, ist das Anschauen der Porzellane im Internet natürlich nur das halbe Vergnügen.

 

Bei meinen Besuchen in den verschiedensten Ausstellungen in Eisfeld, Reichmannsdorf, Kahla/Leuchtenburg, Rudolstadt, Fraureuth, Werdau, Potsdam, Meißen, Hohenberg an der Eger und Berlin (KPM) habe ich festgestellt, dass die Vorstellung von der Größe der Stücke und den Farben sowie der Gesamteindruck des Porzellanstücks oft ein ganz anderer ist, wenn man die Porzellane in natura vor sich sieht. Daher kann ich Ihnen nur wärmstens empfehlen, sich auf den Weg in die Ausstellungsorte zu machen und dort einen kulturvollen, entspannten Tag zu verbringen.

 

Insofern soll meine Web-Galerie nur einen Überblick über die vorhandene Vielfalt der Porzellane vermitteln und Lust auf mehr machen, Lust diese ebenfalls zu erwerben und zu sammeln oder einfach nur Anregung für einen Besuch der vielfältigen Ausstellungen sein mit einer kleinen Basis an Wissen über die Dinge im Marschgepäck. 

 

 

Ihre Porzelline de Dietrich

 

 

Und da sind sie auch, die Ausstellungen, die ich Ihnen bisher ankündigen durfte.

 

 

Ausstellung Fritz

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Ausstellung Piesau

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Meissner Impressionen

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Ausstellung zur Fotografie von Balduin Haag, organisiert von Michael Zürner in Hohenberg an der Eger und dem Stadtarchiv Hohenberg

                

 

 

Liebe Leser,

 

heute gibt es nach langer Zeit wieder einmal interessante Neuigkeiten von unserer Familie Haag und es gibt eine Ausstellung anzukündigen:

 

Balduin Haag, in Lichte geboren, war, wie ich Ihnen bereits berichtet habe, neben seiner Tätigkeit als Modelleur in der Porzellanfabrik von C.M. Hutschenreuther in Hohenberg auch einer der ersten Hobby-Fotografen seiner Zeit und an seinem Wohnort Hohenberg an der Eger.

 

 

 

Wie Sie auf dessen Webseite erfahren konnten, ist es einem Nachfahren von Balduin Haag, dem Hobby-Fotografen Michael Zürner gelungen, die alte Kamera von Balduin Haag wieder in Gang zu bekommen. Alles funktioniert, sowohl die Kamera, als auch die Technik, die alten Glasplatten von Balduin Haag, die im Hause Haag-Zeitler-Zürner die Zeiten überdauert haben, zu beschichten. Einen kleinen Einblick davon erhalten Sie ja schon auf der vorgenannten Website.

 

Die Bemühungen um die Bewahrung und Aufarbeitung des fotografischen Nachlasses von Balduin Haag gipfeln nun in einer Ausstellung, die ich Ihnen heute ankündigen darf.

 

Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Hohenberger Stadtarchiv organisiert wurde, wurde am 30.6.2017 ab 17:00 im Vortragssaal des Ärztehauses in Hohenberg an der Eger eröffnet. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, dabei zu sein.
Zu sehen sind Aufnahmen, die von Balduin Haag selbst gemacht wurden; es handelt sich sowohl um originale Glasplattennegative aus dem Bestand von Michael Zürner, die vom Archiv digitalisiert wurden, als auch um Aufnahmen, die im Archiv bereits als Positive vorlagen.
Am Tag der Eröffnung hat Michael Zürner mit seinem Vortrag eine kurze Einführung gegeben und stand im Anschluss auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Nun bleibt mir nur noch, den Organisatoren ein gutes Gelingen und allen Besuchern viel Freude und anregende und bleibende Eindrücke zu wünschen.
Und wenn Sie noch mehr über die Familie Haag in Lichte/Thüringen und Hohenberg an der Eger erfahren möchten, dann schauen Sie doch auf meine Seite Carl Haag's Söhne.
Ihre Fotoreporterin

de Dietrich

 

Wallendorfer Porzellan

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